Veneers

Unschöne Zahnzwischenräume und Zahnoberflächen können mit hauchdünnen Keramikschalen, so genannten Veneers, attraktiver gestaltet werden.

Ebenfalls sind Veneers die beste Möglichkeit, bei Schäden schöne Zähne im Schneide- oder Eckzahnbereich zu erhalten bzw zu gestalten.
Veneers sind feine vollkeramische Verblendschalen, die gerade bei den vorderen Zähnen gerne eingesetzt werden.

Die Veneer-Technik ist nicht, wie man denken könnte, eine Erfindung der letzten Jahre. Sie ist in Europa jedoch noch nicht extrem bekannt, verbreitet sich jedoch in den letzten Jahren immer mehr. Die ersten Veneers wurden in den 30-iger Jahren bei Filmschauspielern in Hollywood eingesetzt, um die Frontzähne ästhetisch zu verbessern.

Die Technik erlebte aber erst mit der Einführung der Adhäsivtechnik ihren Durchbruch, in großem Stil wird sie seitdem in den USA eingesetzt.

In ästhetisch orientierten Praxen werden Veneers in der Regel dann eingesetzt, wenn Zähne zu stark beschädigt sind, um gefüllt zu werden, eine Krone jedoch vermieden werden soll.
Veneers verbinden zwei große Vorteile miteinander: nur sehr minimales Beschleifen der natürlichen Zähne und ein nicht von echten Zähnen zu unterscheidendes Aussehen.
Als Ergebnis erhält man schöne Zähne, die sich in Farbe und Lichtbrechung und Härte wie ein echter Zahn verhalten.

Zunächst wird eine dünne Schicht auf der Aussenseite der Zahnes abgetragen und schon vorhandene (Kunststoff)- Füllungen entfernt. Kariöse Defekte ("Löcher") werden gereinigt und in die Versorgung mit einbezogen. Dann wird das Veneer - nach einem Abdruck - in einem aufwendigen Verfahren im Labor angefertigt, angepasst und mittels Adhäsivtechnik fest mit dem Zahn verbunden.
Die komplexe Adhäsivtechnik erfordert ein eingespieltes, geschultes Team.
In ästhetisch orientierten Praxen ist sie seit langer Zeit ein Standardverfahren.

Im Einzelfall kann die Versorgung mit einer Verblendschale mit dem CEREC 3D-System auch an einem Tag erfolgen. Das optimale ästhetische Ergebnis begeistert immer wieder.
Die privaten Versicherer erstatten in der Regel mit entsprechender Begründung in tariflichem Umfang die Kosten der Behandlung. In der gesetzlichen Versicherung erfolgt in der Regel keinerlei Erstattung.