Die moderne Zahnheilkunde bietet heute ein breites Spektrum unterschiedlicher Behandlungsmöglichkeiten. Wir wählen mit Ihnen zusammen die optimale Lösung für Ihre individuelle Situation aus.
Unter Zahnersatz versteht man alle künstlichen Wiederherstellungen von natürlichen Zähnen. Das können Kronen sein, Brücken, Teleskoparbeiten sowie Prothesen. Infomieren Sie sich hier über die verschiedenen Möglichkeiten.
Natürlich zählen weiter gefasst auch Veneers, Inlays und Onlays (Teilkronen) dazu - diese Leistungen haben wir unter dem Punkt Ästhetik (Zahnersatz in Zahnfarbe) bzw. CEREC/Inlays und Onlays beschrieben...
Eine Fehlstellung des Kiefers kann zu Kiefergelenksproblemen, ausstrahlenden Schmerzen und anderen Beschwerden führen. Mit moderner Funktionsdiagnostik können wir diese Ursachen erkennen und gezielt behandeln.
Wir arbeiten hier in Nerja mit einem hervorragenden Labor in Malaga zusammen.
Der Besitzer gibt landesweit Schulungen für andere Labore und hat an zahlreichen Fortbildungen an vielen bekannten deutschen Uni-Kliniken teilgenommen.
Trotzdem sind die Preise meist deutlich günstiger als in einem deutschen Durchschnittslabor.
Weiterhin steht uns ein gutes Labor in der Nähe zur Verfügung für Reparaturen. Wir können also alle Reparaturarbeiten anbieten, wie in Deutschland auch.
Die Materialien, die wir für die prothetische Versorgung Ihrer Zähne einsetzen, sind gesundheitlich unbedenklich. Neue keramische Materialien ermöglichen eine metallfreie Prothetik von natürlicher Ästhetik und perfekter Funktion.
Hat ein Zahn durch Karies oder Abrieb (siehe auch Kiefergelenk) soviel Zahnhartubstanz verloren, dass ein Inlay, eine Teilkrone oder ein Veneer zur Versorgung nicht mehr ausreicht, wird er überkront. | ||
Ansicht einer vollkeramischen Frontzahnkrone | VMK-Krone nach der Fertigstellung im Labor |
Beste ästhetische Ergebnisse lassen sich mit metallfreien vollkeramischen Kronen erzielen. Hier wird ein Zahnersatz hergestellt, der den natürlichen Eigenschaften der eigenen Zähne sehr nahe kommt. Der Abrieb und die Haltbarkeit kann ähnlich interpretiert werden, wie bei natürlichen Zähnen.
Metallkeramikkronen (VMK) mit einem Gerüst aus einer hochgoldhaltigen Goldlegierung und einer keramischen Verblendung haben sehr gute Eigenschaften in Bezug auf Festigkeit und Aussehen, werden allerdings von den vollkeramischen Kronen deutlich übertroffen.
Im nicht sichtbaren Bereich sind auch heutzutage teilweise noch Vollgußkronen gebräuchlich. Kunststoffverblendete Kronen findet man nur noch in Zusammenhang mit Teleskoparbeiten. Beide Varianten sind möglichst zu vermeiden.
Die einfachste Art, einen fehlenden Zahn durch einen festsitzenden Zahnersatz zu ersetzen, ist eine Brücke. Man kann entweder einen oder mehrere fehlende Zähne in einer zahnbegrenzten Lücke ersetzen oder einen (selten mehrere) fehlende Zähne am Ende einer Zahnreihe (Freiendbrücke).
Es müssen mindestens zwei Zähne beschliffen werden, um Kronen aufzunehmen, an denen dann der fehlende Zahn befestigt ist.
Hierbei gilt, daß immer ein Zahn mehr beschliffen und überkront werden muss, als fehlt. Die Brücke wird fest eingesetzt und ist nach kurzer Eingewöhnungszeit kaum von echten Zähnen zu unterscheiden.
Vor- und Nachteile (im Vergleich zu Implantaten)
Aufgrund der Konstruktion haben Brücken bestimmte Vor-und Nachteile. Die zweite mögliche Therapie für wenige fehlende Zähne sind Implantate.
Daher diese beiden Alternativen im Vergleich:
Für Brücken müssen unter Umständen gesunde Zähne abgeschliffen werden. Im Bereich der fehlenden Zähne (der Brückenglieder) wird der Knochen nicht funktionell belastet, so daß er mit der Zeit abgebaut wird. Bei Implantaten bleibt der Knochen - wie bei Zähnen - erhalten. Mit Implantaten können Zähne so ersetzt werden, dass sie von natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden sind. Die Zahnpflege erfordert bei Brücken den Einsatz von Interdental- (Zahnzwischenraum-) bürstchen.
Die Mundhygiene ist bei Implantaten einfacher. Sie muß bei Implantaten dafür sehr gut sein und konsequent durchgeführt werden. Bei Brücken ist im Gegensatz zu Implantaten keine Operation erforderlich.
Teleskopkronen werden vor allem eingesetzt, um herausnehmbare Teilprothesen mit den restlichen Zähnen zu verbinden. Sie sind daher "Verbindungselemente". Sie dienen auch dazu, "fakultativ abnehmbare" Teleskopbrücken zu befestigen.
Teleskopbrücke | Teleskopbrücke im Mund |
Teleskopkronen sind Doppelkronen.
Eine Erst ("Primär")-Krone aus einer hochgoldhaltigen Edelmetalllegierung wird fest mit einem entsprechend beschliffenen Zahn verbunden, d. h. zementiert. Diese Primärkrone ist parallel gefräst und hochglanzpoliert.
Darauf wird sehr exakt eine Zweit ("Sekundär") -Krone aufgepasst. Zusammengesteckt ergibt sich durch die Reibungshaftung eine feste Verbindung zwischen Primär- und Sekundärkrone.
Zusätzlich können noch weitere Verbindungselemente- sogenannte TK- snaps eingebaut werden. Die Teleskopkrone ist eine sowohl zahnärztlich als auch zahntechnisch hochwertige Versorgung. Der Zeitaufwand in Praxis und Labor ist hoch.
Die Sekundärkronen können zahnfarben kunststoffverblendet werden. Das ist hier auch kein Problem, da ja beim herausnahmbare Anteil jederzeit im Labor eine Erneuerung der Verblendung leicht durchgeführt werden kann. Eine Keramikverblendung ist nur in Ausnahmefällen sinnvoll. Bei herausnehmbaren Zahnersatz gibt es bei Keramik eine große Bruchgefahr.